„Dank Enterprise Alert haben wir einen automatisierten, zuverlässigen und schnellen Alarmierungsprozess für die Gepäckförderanlage und andere kritische Systeme wie das Andockführungssystem. Damit können wir eine Zeitspanne von maximal 3 min bis zum Beginn der Entstörung garantieren.“ Thomas Knöfler, Leiter TF2 Flugbetriebsanlagen, BER
Hintergrund
Der Flughafen Berlin Brandenburg „Willy Brandt“ (IATA: BER) ist ein internationaler Verkehrsflughafen in Schönefeld, südlich der Stadtgrenze von Berlin im Bundesland Brandenburg. Er ist der drittgrößte Flughafen in Deutschland und wurde am 31. Oktober 2020 in Betrieb genommen.
Situation
Der Flugbetrieb am BER betreibt eine Vielzahl kritischer Infrastrukturen mit höchster Verfügbarkeit, um einen unterbrechungsfreien Flugbetrieb mit kurzen Turnaround-Zeiten zu gewährleisten. Dazu zählen insbesondere die Gepäckförderanlage aber auch Fahrgastbrücken, das Andockführungssystem, die Bodenstromversorgung, die Befeuerung u.a..
Initial benötigte der BER eine Lösung, um Servicetechniker der Gepäckförderanlage automatisiert über Störungen zu informieren. Ziel war es, den Beginn der Entstörung der Anlage innerhalb von 3 Minuten zu garantieren.
Lösung
Der Flughafen BER fand in Derdack einen etablierten Anbieter in der Region, der mit Enterprise Alert ein innovatives und leistungsfähiges Alarmierungssystem für kritische Infrastrukturen anbieten konnte.
Zunächst stand die automatisierte Störungsalarmierung für die Gepäckförderanlage im Fokus. Per S7 Protokoll wurde Enterprise Alert direkt an die Steuerungscomputer (SPS) der Anlage angeschlossen. Es kann so im Fehlerfall verfügbare Techniker innerhalb von Sekunden alarmieren. Dabei werden aus insgesamt 18,000 verschiedenen Meldungen und Alarmen die relevanten herausgefiltert. Ziel ist es, dass ein technischer oder gepäckbedingter Störungsalarm innerhalb von 1 min quittiert wird und die Entstörung innerhalb von 3 min beginnt. Der Einsatz von Smartphones mit der mobilen App von Enterprise Alert erlaubt es, umfassende Informationen an den Techniker zu liefern, inklusive Lageplänen der gestörten Komponenten. Bei fehlender Quittierung innerhalb der gewünschten Zeit, wird der Alarm automatisch an weitere Personen eskaliert.
Da sich das System bewährt hat, werden Schritt für Schritt weitere Infrastrukturen in die automatisierte Störungsalarmierung eingebunden, z.B. das automatische Andockführungssystem.
Derzeit werden 80 Techniker in 10 Wartungsteams mit Enterprise Alert gesteuert.
Vorteile
Einige Vorteile für den BER:
- Automatisierter, zuverlässiger Alarmierungsprozess für kritische Anlagen und Systeme
- Kürzere Ausfallzeiten durch schnellere Entstörung
- Zukunftssichere Lösung mit vielen Schnittstellen und breiter Anbindung
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